Teinahme am Schweicher Kooperations- und Integrationsprojekt (SKI)  in Sillian im Hochpustertal/Österreich

Zum ersten Mal nahmen 2 Schüler der Levana Schule an einer Skifreizeit teil. Insgesamt 50 Schülerinnen und Schüler, aus der Grundschule, der Meulenwald Schule und der Stefan- Andres- Realschule plus, befanden sich im Skigebiet Sillian im Hochpustertal und „lebten“ dort ein neues Kooperations-und Integrationsprojekt. Hier lernten alle innerhalb einer Woche, in Anfänger- und Fortgeschrittenen – Gruppen das Skifahren unabhängig von körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen.

Freitags machte sich die Gruppe spät abends auf den Weg nach Sillian. Am frühen Samstagmorgen kam man am Zielort an. Nach dem Frühstück in der Unterkunft machten sich alle auf ins Skigebiet um dort die entsprechende Ausrüstung auszuleihen. Nach dem Bezug der einzelnen Zimmer, einer Wanderung und dem Abendessen ging es ins Bett, denn die Nacht davor brachte nicht viel erholsamen Schlaf.

Die nachfolgenden Tage begannen jeweils recht früh. Um 6.15 Uhr hieß es aufstehen, damit um 7 Uhr gefrühstückt werden konnte. Um 8 Uhr wurde sich auf den Weg zur Piste gemacht. Nach anfänglichen Schwierigkeiten beim Anziehen der Skischuhe, klappte dies doch weitestehend flott bis zum letzten Tag. Gegen 9 Uhr traf man über eine Gondelfahrt, bei herrlichem Sonnenschein, auf der Piste ein. Dort verteilten sich die Schüler in ihre jeweiligen Gruppen. Bis zum Mittagessen um 11.15 Uhr wurden erste Übungen auf den Skiern (z.B. „Pflug“ oder auch „Pizza“ genannt)  oder das Liften am Seilzug oder Schlepplift gelernt. Einige Gruppen (Fortgeschrittene) machten sich auf, zu den blauen und roten Pisten. Der Tag endete meist gegen 15 Uhr auf der Piste. Dann hieß es erneut mit der Gondel ins Tal zu fahren oder auf Skiern die Talabfahrt zu wagen. Nachdem alles im Skidepot verstaut war, erfolgte ein kleiner Fußmarsch zurück zum Hotel.

Bis um 17.45 Uhr stand nun Freizeit auf dem Programm. Diese wurde genutzt um sich zu duschen, einen kleinen (Süßigkeiten-)Einkauf zu tätigen, Zimmer aufzuräumen oder man hatte Zeit sich ein wenig näher kennenzulernen.

Nach dem Abendessen standen weitere Punkte auf dem Programm. U.a. machten wir eine Fackelwanderung, nahmen am „Snowhappening“ in einem Winterfunpark teil, waren beim Eisstockschießen…. Außerdem wurde jeden Abend eine Urkunde an den „Skifahrer des Tages“ (am 13.2. Dennis und am 15.2. Elias), den „Held des Tages“ und die „Pistensau des Tages“, verliehen und die Punkte für die „Zimmerolympiade“ vergeben. Nach jedem intensiven Tag hieß es um 22 Uhr (spätestens!) „Nachtruhe“.

Die Woche endete am Freitag auf den Pisten mit einem Skirennen. Bei dem JEDER SchülerInn teilnahm und wirklich tolle Ergebnisse einfahren konnte. Alle SchülerInnen erhielten eine Urkunde und an die ersten drei Plätze wurden zusätzlich Medaillen vergeben. Als es dann am Samstagmorgen wieder in Richtung Heimat ging, konnte man von jeder Seite ein „…oh wie  Schade…“ hören.

Allen, Schülern und Betreuern hat diese Skifreizeit großen Spaß gemacht. Es war wunderbar zu sehen, wie sich alle gegenseitig halfen, unterstützten und anfeuerten. In dieser Woche wurde tatsächlich Integration „gelebt“ und Schüler und Betreuer sind sich einig, dass dies kein einmaliges Projekt bleiben soll und man gerne im nächsten Jahr wieder daran teilnehmen möchte.

 

 

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